Tomás Saraceno ist ein argentinischer Künstler, der für seine Installationen und Skulpturen bekannt ist, die sich mit Themen wie Architektur, Wissenschaft und Umwelt beschäftigen. Er wurde am 20. Juni 1973 in Tucumán, Argentinien, geboren.
Saraceno studierte an der Escuela de Bellas Artes in Buenos Aires, bevor er sein Studium an der Städelschule in Frankfurt am Main, Deutschland, fortsetzte. Dort wurde er von dem Architekten und Künstler Ben van Berkel beeinflusst und begann, sich für die Konzepte von Netzwerken und Beziehungen in der Architektur zu interessieren.
Seine Werke bestehen oft aus komplexen, elastischen Strukturen, die von Spinnennetzen inspiriert sind. Er hat wiederholt mit Spinnen zusammengearbeitet und ihre Netzstrukturen in seine Installationen integriert.
Saraceno arbeitet oft interdisziplinär und kooperiert mit Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten und anderen Künstlern, um seine Ideen zu verwirklichen. Er ist bekannt für seine Fähigkeit, technologische Innovationen und nachhaltige Materialien in seine Werke zu integrieren.
Seine Arbeiten wurden international in renommierten Galerien und Museen wie dem Museum of Modern Art in New York, dem Palais de Tokyo in Paris und der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf ausgestellt. Seine Installationen wurden auch auf verschiedenen Biennalen und Kunstfestivals rund um die Welt präsentiert.
Tomás Saraceno hat eine Vielzahl von Auszeichnungen erhalten, darunter den Calder Prize im Jahr 2009 und den Andrew Carnegie Prize for Science im Jahr 2017. Er lebt und arbeitet derzeit in Berlin, Deutschland.
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